Trio aria notturna

Über das Ensemble

Trio aria notturna

aria notturna

Das «trio aria notturna» wurde im Sommer 2021 gegründet und besteht aus der Sopranistin Melia Inglin, der Mezzosopranistin Julia Zeier und dem Pianisten Antoine Ollivier. Die drei Musiker:innen haben sich an der Hochschule Luzern - Musik kennengelernt und musizieren bereits seit 3 Jahren gemeinsam in unterschiedlichen Musikformationen, sowohl im Rahmen der Ausbildung, als auch in öffentlichen Konzerten. Mit «Frühlingserwachen – vom Dunkel ins Licht» wagen sie ihre erste gemeinsame Konzertreihe in der Deutschschweiz. Als «trio aria notturna» möchten sie auch zukünftig kammermusikalische Programme erarbeiten und aufführen.

«aria notturna» bedeutet Nachtluft. Die Nacht ist ein wichtiges Stilmotiv der Romantik, der Blütezeit des Liedes. Die Nacht steht für den Raum, in dem sich das Unbewusste offenbaren kann. Sie ist voller Mystik, Träume, Sehnsüchte aber auch gefährlicher Wesen und dem Tod. Deutet man das Wort «aria» als Arie – also Gesang, heisst «aria notturna» auch nächtlicher Gesang, dunkle Nacht, einsam aber vielleicht erhört. Mit den Stimmungen, welche diesen beiden Bedeutungen erzeugen können sich die drei Musiker:innen stark identifizieren, weshalb ihr Trio diesen Namen trägt.

Biografien

Melia Inglin - Sopran

Melia Inglin Die Sopranistin ist in Zug geboren und in Baar aufgewachsen. Ihre Liebe zur Musik und der Bühne entdeckte sie schon in jungen Jahren. Die Ausbildung zur Sängerin startete sie in Luzern. Nach dem Vorstudium und dem Bachelor of Arts in Music Hauptfach Gesang Klassik, den sie bei Prof. Peter Brechbühler in Luzern 2020 erfolgreich abschloss, studiert sie dort im Master of Arts in Music Performance. Neben dem Studium sammelt sie stetig Erfahrungen als Solistin. Zu ihren regelmässigen solistischen Engagements gehören Konzerte in der Kirche St. Michael in Zug, sowie mit dem St. Thomas-Chor in Inwil bei Baar. In der Saison 2020/21 hätte Melia Inglin als «Kati» in «Der schwarze Hecht» am Stadttheater Sursee debütiert, sowie die Sopransoli in «Die Schöpfung» von F.J. Haydn mit dem Konzertchor Klangwerk gesungen. Beide Projekte wurden aufgrund der Pandemie ersatzlos abgesagt. Trotz des schwierigen Jahrs konnte sie Ende 2020 in ihrer ersten Opernrolle debütieren. In einer Off-Produktion von «The Telephone» von Gian Carlo Menotti und «Il segreto di susanna» von Ermanno Wolf-Ferrari übernahm sie die Rollen der Lucy und Susanna. Kürzlich brachte Melia Inglin ein spezielles Konzertformat auf die Bühne: Unter dem Namen «Wein im Ohr» verband sie französische und spanische Lieder mit den passenden Weinen – eine Degustation für Ohren und Gaumen.

Julia Zeier - Mezzosopran

Julia Zeier Die Luzerner Mezzosopranistin hat im Sommer 2020 ihren Bachelor of Arts in Music mit Hauptfach Gesang klassik bei Prof. Peter Brechbühler in Luzern mit Auszeichnung abgeschlossen. Seither studiert sie im Master of Arts in Music Performance weiter. Bereits ab der Primarschule sang sie im Mädchenchor «InVoice» und erhielt Stimmbildungsunterricht. Im Gymnasium stand sie während 6 Jahren in Produktionen von «Musical Fever» auf und hinter der Bühne. Trotz tiefer Verbundenheit zur Musik entschied sich Julia Zeier nach dem Gymnasium zum Studium FH Hebamme in Bern, welches sie 2014 abschloss. 2016 folgte der Entscheid, ihre Leidenschaft zur Musik auch beruflich weiterzuverfolgen. Seither singt sie als Stimmführerin und Solistin in verschieden Gottesdiensten, Konzerten und Produktionen in der ganzen Deutschschweiz. Im Frühling 2020 & 2021 war sie im Einakter «Monsieur Choufleuri restera chez lui le» in verschiedenen Städten der Schweiz zu hören. Im Oktober 2020 feierte ihre erste Eigenproduktion «Nur Mezzosopran!?» Première. Im Mai 2021 debutierte sie in «Robinson» am Luzerner Theater. Ihr Debut am Stadttheater Sursee fiel leider der Pandemie zum Opfer.

Antoine Ollivier – Klavier

Antoine Ollivier Der französische Pianist Antoine Olliver studiert zurzeit bei Prof. Benjamin Moser an der Hochschule Luzern - Musik, wo er bereits den Bachelor of Arts in Music Klavier bei Konstantin Lifschitz sowie den Master of Arts in Pädagogik bei Benjamin Moser absolviert hatte. In Frankreich erhielt er das DEM (Diplome Etudes Musicales) am Konservatorium Saint-Maur bei Prof. Fernando Rossano, Katharina Schaff un Julien Guenebaut. Er hat an zahlreichen Meisterkursen und Kammermusikprojekten teilgenommen und hatte dadurch die Gelegenheit, mit renommierten Musiker:innen wie Stephanos Themopoulos, Tehodor Parakivesco, Nelson Goerner, Anne Queffelec, Jean Marc Luisada und Kàlmàn Dràfi zusammenzuarbeiten. Im Jahr 2019 erreichte er die Endrunde beim 20. Internationalen Kiejstut-Bacewicz-Wettbewerb für Kammermusik in Lodz im Duo mit Violoncello. Im Jahre 2014 spielte er als Solist das 4. Beethovenkonzert in G-Dur mit dem Torun Symphonieorchester an der Paderewski-Klavierakademie, an welcher er auch Unterricht bei Andrea Bonatta und Ilya Scheps hatte. Er wird regelmässig für Solokonzerte im Espace Bernanos in Paris eingeladen.